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2.7 - Steigern des digitalen Check-ins durch " Nudging " für den Kunden an 5 wichtigen Berührungspunkten
2.7 - Steigern des digitalen Check-ins durch " Nudging " für den Kunden an 5 wichtigen Berührungspunkten

Das Erfolgsrezept für den digitalen Check-in betrifft: 1) Buchung, 2) Vorgespräch, 3) Home Check-in, 4) beim Händler und 5) im Geschäft.

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Verfasst von Alexey Krasilnykov
Vor über einer Woche aktualisiert

Touchpoint #1: Wenn der Kunde einen Termin bucht

Unabhängig davon, ob Ihre Kunden ihren nächsten Termin per Telefon oder über die Website buchen, ist es von Vorteil, sie darüber zu informieren, dass sie den selbst Check-in nutzen können, wenn sie ihr Auto zur Wartung/Inspektion bringen! Die Selbstbedienung "spart ihnen Zeit", "sie können die Wartezeit umgehen", "sie können kontaktlos einchecken" und "sie erhalten am Vortag eine SMS oder E-Mail, so dass sie von zu Hause aus einchecken können".

Manche Kunden haben Angst vor einer SMS, die von jemandem kommt, den sie nicht kennen, und nutzen daher den Service vielleicht nicht. Wenn Sie dem Kunden jedoch bereits bei der Buchung erklären, dass er am Vortag eine SMS erhalten wird, ist er mental darauf vorbereitet und fühlt sich sicher, wenn er die Home Check-in SMS empfängt.

Wichtig: Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Kunden! Wenn Sie die E-Mail-Adresse des Kunden per Telefon registrieren oder der Kunde seine E-Mail-Adresse selbst in die Online-Buchung eingibt, wiederholen Sie unbedingt die Frage "Lassen Sie mich Ihre E-Mail-Adresse noch einmal überprüfen" oder lassen Sie Ihr Website-Formular überprüfen, ob das E-Mail-Format korrekt ist (Ihre IT-Abteilung kann dabei helfen). Wenn Sie nicht über die korrekte E-Mail-Adresse des Kunden verfügen, kann dieser die digitalen Dienste nicht nutzen!

Touchpoint #2: Wenn der Serviceberater das Vorgespräch führt

Wiederholen, wiederholen, wiederholen! Erklären Sie Ihren Kunden, dass "sie am Abend vor ihrem Termin eine SMS/E-Mail erhalten und mit dem Check-in online beginnen" und dass "sie bei ihrer Ankunft im Autohaus den Selbstbedienungskiosk nutzen können - um Zeit zu sparen und die Warteschlange zu umgehen".

Vielleicht sollte man dem Kunden sogar sagen, wo er den Kiosk auf dem Gelände des Händlers findet: "Gleich am Eingang auf der linken Seite... - er ist schwarz/silber mit einem großen Display!". Die proaktive Information schafft Vertrauen. Das Vertrauen, die SMS am Vorabend zu öffnen, und das Vertrauen, am Händlerstandort nach links zu gehen, um den Schlüssel am Kiosk zu hinterlegen

Wichtig: Überprüfen Sie die Handynummer! Vergewissern Sie sich im Gespräch mit dem Kunden, dass seine Handynummer gültig ist - "Lassen Sie mich nur Ihre Handynummer wiederholen..." und "Können Sie bestätigen, dass es sich um eine Handynummer und nicht um eine Festnetznummer handelt?" In 1 von 4 Fällen geben Kunden eine ungültige Handynummer an! Das bedeutet, dass Sie 25 % Ihrer potenziellen Einnahmen verlieren, wenn Sie die Handynummern nicht validieren.

Touchpoint #3: Wenn der Kunde am Vorabend zu Hause auf dem Sofa sitzt

Tjekvik sendet am Abend vor dem Termin automatisch eine Benachrichtigung (wenn die Telefonnummer oder E-Mail korrekt ist!), um den Kunden an seinen Termin zu erinnern und ihm die Möglichkeit zu geben, a) seine Kontaktdaten zu aktualisieren, b) seinen Arbeitsauftrag zu überprüfen und zu kommentieren, c) Zusatzangebote wie Wischerblätter hinzuzufügen und d) Fragen zu beantworten, z.B. ob er mehr über einen Serviceplan erfahren möchte. Der Home-Check-in ist wie der Check-in am Flughafen - wenn der Reisende eincheckt, können Sie sicher sein, dass er zu seinem Termin kommen wird, er wird seine Termindaten aktualisieren, und die beim Check-in verkauften Zusatzangebote bringen Ihrem Unternehmen einen direkten und erheblichen Mehrwert.

Wichtig: Vertrauen aufbauen! Den meisten Kunden wird beigebracht, dass sie keine SMS oder E-Mail von jemandem öffnen sollten, den sie nicht kennen und dem sie nicht vertrauen! Und sie sollten auf keinen Fall auf einen Link von jemandem klicken, den sie nicht kennen! Überlegen Sie also, welchen "Absendernamen" Ihre Kunden kennen und ihm vertrauen würden. Kennen ALLE Ihre Kunden Ihren Großvater "Karl", der das Geschäft vor 50 Jahren gegründet hat? Oder würden sie Ihr Autohaus eher mit ihrer Automarke (Beispiel: "VW") und der Stadt, in der sie leben (Beispiel: "Bremen"), in Verbindung bringen?

Die Wahl liegt bei den Kunden. Überlegen Sie, ob die Wiedererkennung und das Vertrauen für Ihre Kunden mit diesem Namen erweckt wird. Wir empfehlen die Verwendung von "Händlermarke" + "Name" als Absendernamen für Ihre SMS.

Touchpoint #4: Bei der Ankunft in Ihrem Autohaus

Leiten Sie Ihre Kunden bei der Ankunft in Ihrem Autohaus mit Hilfe von Schildern und Pfeilen zu Ihrem Kiosk Check-in Bereich. Morgens sind die Kunden oft in Eile und nicht besonders aufmerksam - sie gehen direkt zum Eingang und wenn sie an der Tür vorbeikommen, suchen sie nach dem ersten Ansprechpartner, der ihnen helfen kann! Klären Sie die Erwartungen der Kunden, bevor sie die Tür betreten, was sie zu tun haben.

Bringen Sie an Ihren Eingangstüren Außenschilder an - weisen Sie Ihren Kunden, den Weg zum selbst Check-in. Fordern Sie ihre Kunden einmal auf den Kiosk Check-in zu machen und begleiten sie dabei. Zwingen Sie sie nicht zum Nachdenken! Vor allem nicht am Morgen.

Sie könnten auch spezielle Parkplätze für "Home Check-in Kunden" einrichten und diese durch eine Tür hineinführen, wo sie den Kiosk vorfinden, bevor sie einen freundlichen Serviceberater treffen.

Extra-Tipp: Fügen Sie eine benutzerdefinierte Landing Page in Ihren "Home"-Check-in ein, um Bilder Ihres Autohauses zu zeigen und den Kunden anzuweisen, was zu tun ist, wenn sie ankommen. Klicken Sie hier, um herauszufinden, wie.

Berührungspunkt #5: Beim Betreten des Autohauses

Ihr selbst Check-in Bereich steht in visuellem Wettbewerb mit dem freundlichen Serviceberater. Achten Sie deshalb darauf, dass der Kiosk vor den Augen des Kunden steht - noch bevor der Kunde Blickkontakt mit dem Serviceberater aufnimmt. Ein Kunde wird nicht nach einer Alternative suchen, um seinen Schlüssel abzugeben, wenn er bereits eine Lösung hat. Stellen Sie also sicher, dass der Kiosk die erste Lösung ist, die beim Betreten des Autohauses angeboten wird. Ein Kunde schaut beim Gehen geradeaus, also platzieren Sie Ihren Kiosk nicht an der Seite oder außer Sichtweite. Er wird nicht funktionieren.

Wenn die frontale Aufstellung keine Option ist, kann man alternativ Linien auf dem Boden anbringen, um den Kunden zum "Kiosk Check-in" zu führen. Genau wie bei Fahrradstreifen. Hier markiert das Fahrradsymbol und die rote Farbe das diese Spur extra nur für Fahrräder zu nutzen ist.

Für Praxis Beispiele und unsere and Checklist schauen sie hier

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